Manchmal verraten nur Kleinigkeiten an einem Haus, dass es einmal umgezogen sein muss, also, wie man früher sagte, „am zweiten Platz steht“. Manchmal aber auch am dritten, wer weiß das schon so genau. So scheint dieses Haus völlig logisch gebaut zu sein, bis der Hausspruch im ersten Stock auffällt, der sogar beschnitten wurde und nur über einer Eingangstür Sinn machen würde. Jedenfalls endet er in einer Blume, deren Entsprechung eigentlich gespiegelt auch vor ihm stehen müsste. Aber wenn der Balken in der Fassade gewandert ist, dann ist es wohl auch das ganze Haus mit ihm. Erstaunlich, dass Fachwerkhäuser trotzdem offiziell zu den Immobilien gehören, also zum unbeweglichen Hab und Gut. Ob das so stimmt?