Auf dem großen Markt erhebt sich zwischen vier Linden das Kriegerdenkmal von 1904 mit Darstellungen in Bronze, die von sterbenden Soldaten nach dem Gedicht „Ich hatt' einen Kameraden“ von Ludwig Uhland über Portraits der Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. bis hin zu Seehunden und Meeresungeheuern als Wasserspeichern reichen.
Im Stadtpark steht diese Aluminiumskulptur vom 2006 in ständigem Zwiegespräch mit ihrer lebendigen Umgebung, den Menschen und der im Park gezähmten Natur wie ein gewachsener Teil des Ganzen.
Vor uns steht eine selbstbewusste Afrikanerin, sich frei bewegend wie in einem ruhigen Tanz und doch ganz geerdet und bei sich selbst.
Elcilyn steht hier gegenüber der Altstadt von Biedenkopf und sieht zu ihr hinüber.
Ubbo Enningas Spiel mit Schein und Wirklichkeit wird hier auf die Spitze getrieben, je nachdem von wo aus man sich der Skulptur nähert.
Zwischen Bahntrasse und Lahn findet sich ein zu Unrecht oft übersehener Brunnen, der ein schönes Beispiel dafür ist, was entstehen kann, wenn Jugendliche Chancen geboten bekommen.
Vor dem modernen Rathaus Biedenkopfs steht unübersehbar der Troubadour, der nicht nur so aussieht, als wäre er eigentlich aus Papier gerollt, sondern er gehört tatsächlich zu den ersten Figuren, die seine Erschafferin Annemarie Gottfried-Frost 1988 aus Papier hergestellt hat.
Von der Hainstraße aus (zwischen Haus-Nr. 46 und 48) führt die Treppe mit ihren 112 Stufen hinauf in die Oberstadt. Benannt ist sie nach einer mittelalterlichen Treppe zu einer winzigen Pforte in der Stadtmauer, die ursprünglich an einer etwas anderen Stelle lag.
Auf dem oberen Markt, der eigentlichen Keimzelle der Stadt, befindet sich der wohl älteste Brunnen im Stadtgebiet, ein noch immer eisengefasster runder Brunnen aus 23 unterschiedlich großen Sandsteinsegmenten.