Hospitalstraße
1417 wurde von lokalen Adeligen unter anderem aus dem Hause Breidenbach zu Breidenstein und Vogt zu Fronhausen eine Stiftung für ein Hospital ins Leben gerufen und das Hospital vor den Mauern der Stadt erbaut. Da Biedenkopf damals an einer Nebenroute des Jakobsweges lag, bestand immer die Gefahr, dass durch Pilger und Reisende Krankheiten in die Stadt getragen wurden. Deshalb war der Hospitalbezirk nur durch eine winzige Pforte in der Stadtmauer, die den Markt umgab, zu betreten. Von den Gebäuden des Hospitals ist nur die Kirche mit ihrem Schmuck an Malereien und Skulpturen erhalten geblieben. Leider ist dieser Bezirk bisher nicht archäologisch untersucht worden.