Reichere Bürger konnten sich Häuser leisten, die so groß waren wie bei anderen die Doppelhäuser, und sie zeigten ihren Reichtum durch geschnitzte Sprüche von möglichst umfassender Länge und Holz, wo keines statisch notwendig war, wie hier unter dem linken Fenster als Gefachefüllung. Lehm war fast gratis, Holz kostete. Man konnte also auch 1803 durchaus ein wenig protzen, wenn auch nur im Kleinen, wie in der generell eher armen Hainstraße.